„Die Flut der Bilder“

Neubauer und Weimann

Literarisch-musikalischer Abend

Anlässlich des Emmerick-Jubiläumsjahres ist Martin Neubauer wieder in Dülmen zu Gast. Der Schauspieler, Rezitator, Regisseur und Leiter des Bamberger Brentano-Theaters ist ausgesprochener Kenner des Dichters Clemens Brentano. Unter dem Titel „Die Flut der Bilder“ wird er das Publikum in die Welt des Dichters entführen, der mehrere Jahre in Dülmen am Krankenbett von Anna Katharina Emmerick verbrachte, um ihre Visionen in Tagebuchaufzeichnungen festzuhalten. Die Veranstaltung findet am 28. April 2024 um 18:00 Uhr in der Heilig Kreuz Kirche statt. Martin Neubauer wird an diesem Abend die Begegnung von Anna Katharina Emmerick mit Clemens Brentano darstellen. In verschiedenen Szenen mit Originalzitaten erleben wir den romantischen Dichter, der vor einer Flut von Visions-Aufzeichnungen sitzt und versucht, die Bilderwelt der Emmerick zu ordnen. Er erzählt von seiner ersten Begegnung mit der "Seherin von Dülmen", von seiner großen Aufgabe, die er als von Gott gegeben betrachtet, liest aus seinem Schriften vor, erzählt von ihrer Entstehung. "Ich hoffe, es kann gelingen, ein wenig den Eindruck zu erwecken, als wäre Brentano an den Ort all dieser Ereignisse zurückgekehrt und würde nun unmittelbar berichten, was er hier in Dülmen erlebt und was die Geschehnisse mit seinem Leben gemacht haben." sagt Neubauer. "Vielen Menschen mag das Thema heute fern erscheinen. Was aber war es, dass ein im Innersten ruheloser Charakter wie Brentano sagen konnte, er habe seit der Begegnung mit Anna Katharina Emmerick hier in Dülmen zum erstem Mal im Leben Ruhe gefunden?“

Den musikalischen Part wird der durch sein vielfältiges Wirken weit über Dülmen hinaus bekannte Kirchenmusiker Bernd Weimann übernehmen. Mit seinem feinen Gespür, atmosphärische Stimmungen in Musik umzusetzen, wird er zu den szenischen Darstellungen mit Orgel- und Klavierwerken von der Romantik bis zur Moderne besondere Akzente setzen.

Übrigens: In einem Vorgespräch zu der Veranstaltung meint Martin Neubauer: "Man muss nichts glauben, um gespannt zuhören zu können."

Der Eintritt ist frei. Eine Spende für das Hospiz Anna Katharina Emmerick ist willkommen.

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