Sekretär von J. M. Sailer, später Fürstbischof von Breslau

DiepenbrockIn der ungestümen Jugendzeit wandte er sich von der Kirche ab; er kämpfte als Offizier in den Freiheitskriegen.
In einer Begegnung mit Sailer fand er zur Kirche zurück, studierte Theologie, wurde ein wichtiger Mitarbeiter Sailers, 1845 Fürstbischof von Breslau, 1848 Abgeordneter im Frankfurter Parlament, 1850 Kardinal.
Er war eine hervorragende Gestalt des deutschen Katholizismus. Durch Sailer und die Gebrüder Brentano vermittelt, kam es zu einer Begegnung mit Anna Katharina Emmerick; er war davon so beeindruckt, dass es ihn immer wieder nach Dülmen hinzog. Vor seiner Priesterweihe schreibt er der Emmerick:
»Liebe Seele, bitte dich, bete für mich, dass ich mit dem Amte die Fülle der Gnade erhalte, um die großen Pflichten erfüllen zu können, bete, bete für mich.«