Unter diesem Thema stand der Emmerick-Vortrag 2018, für den der Emmerick-Bund den Schauspieler, Regisseur und Rezitator Martin Neubauer gewinnen konnte. Neubauer ist nach einem Besuch der Emmerick-Gedenkstätte in Dülmen den Lebensschicksalen der Mystikerin des Münsterlandes und des romantischen Dichters intensiv nachgegangen. Er ist davon überzeugt, dass nur ein sehr empfindsamer Dichter vom Genie Brentanos dazu fähig war, die Visionen der Emmerick, die er in seinem Hauptwerk „Das bittere Leiden ...“ schildert, so überzeugend weiterzuvermitteln.
Neubauer gab zu verstehen, er habe das Thema nicht gesucht, sondern es sei auf ihn zugekommen. Immer wieder sei er tief bewegt, wenn er Dülmen, insbesondere das Grab und die Gedenkstätte, besucht. Die Stadt habe ihn als Ort mitgenommen.
Das war auch während seines Vortrages am Dienstagabend im Pfarrheim Heilig Kreuz zu spüren. Neubauer zeigte die Parallelen und Unterschiede in den Biographien von Emmerick und Brentano mit einer lebendigen Darbietung auf.
Zwischen den Schilderungen rezitierte er mit seinem schauspielerischen Können immer wieder aus den Werken Brentanos und zog die etwa 60 Zuhörer damit in seinen Bann.
Pfarrer Peter Nienhaus und Angela Pund vom Emmerick-Bund e.V. zeigten sich begeistert von dem kurzweiligen und auch informativen Vortrag. Besonders freuten sich die beiden über die zwei Geschenke, die Martin Neubauer am Ende seines Vortrags an den Emmerick-Bund e.V. überreichte: eine kleine Büste der Emmerick und ein Original-Schriftstück Brentanos.
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